Ethik to go – damit Worte sprachfähig und nicht Phrasen werden: Maßnahme zur Rettung wichtiger Worte in der Polizei. Sechs Podcasts zu Demut, Mut und Zweifel.

Polizist:innen haben sich mit ihrer Berufswahl dafür entschieden, sich auf die Seite der „Guten“ zu schlagen. Sie müssen viele Worte machen. Und sie müssen Dinge in der Regel sehr schnell auf den Punkt bringen können.

In der Podcast-Serie „WERTvoll Worte“ hat die Evangelische Polizeiseelsorge NRW, zu der Polizeiseelsorger:innen aus verschiedenen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen gehören, genauer nachgefragt: „Was bedeuten bestimmte Worte eigentlich?“ Die sechs Wortbeiträge bereiten Begriffe wie Demut, Mut und Zweifel auf.

Welchen Wert haben Worte wie Demut, Mut und Zweifel?

Eine ethische Praktikerin und/oder ein praktischer Ethiker machen die wichtigen Worte und Ausdrücke für Interessierte – besonders für Menschen im Polizeidienst – in Form von Podcasts zugänglich. Die Beiträge entstanden in Coronazeiten, behalten aber ihre Gültigkeit darüber hinaus. 

Die Macher:innen sagen über ihre Podcasts: „Wenn wir über Worte voller Wert nachdenken, geht es in der Regel darum, sie von anderen Werten abzugrenzen, ja, zu versuchen das Grenzwertige des Wertes zu beschreiben. Denn kein Wert interpretiert sich aus sich selbst – das müssen wir schon machen.“

Folgen 1 und 2: Demut Was prägt grundlegende Haltungen zur „Demut“? Und wie? Wo stößt man beim „Leben von Demut“ an Grenzen?

Folge 3: Mut Mut betrifft das allertiefste Innere des Menschen. Wann handelt man mutig? Kann man erwarten, dass Polizist:innen mutig handeln? Und wann war Mut vielleicht doch eher Leichtsinn? 

Folgen 4 und 5: Gerechtigkeit Gerade in der Polizei-Organisation kommt immer wieder die Frage auf: Ist das gerecht? Beurteilungen, Aufstiege, Beförderungen, Belobigungen… Gibt es das überhaupt: Gerechtigkeit? Und wie kommen Recht und Gerechtigkeit gedanklich zusammen?

Folge 6: Zweifel Es ist zum Verzweifeln, das mit dem Zweifel… oder doch nicht? Man kann dem Zweifel überraschend viel Gutes abgewinnen. Oder wiegt der Zweifel am Sinn des Zweifelns schwerer?