Menu
Menü
X

Schnelles, präzises Vorgehen der Polizei bei Räumung

Polizeiseelsorge begleitet Einsatz im Fechenheimer Wald

Wegen des Ausbaus der Autobahn A66 hat die Polizei in Frankfurt Mitte Januar 2023 einen Teil des Fechenheimer Walds geräumt. Aktivist:innen hatten vorher dagegen protestiert und den Wald besetzt. Polizeiseelsorger:innen haben den Einsatz auf der Seite der Polizei beobachtet.

Polizeipfarrerin Barbara Görich-Reinel beschrieb ihre Eindrücke von der Räumung im Fechenheimer Wald hinterher so: „Kollege Pfarrer Martin Schulz-Rauch hat eine BFE im Dienst besucht und begleitet. Ich wurde von einem Beamten 'unter die Fittiche genommen', den ich schon aus dem Dannenröder Forst kannte. So konnte ich - mit polizeilicher Begleitung - unterschiedlichen Kräften bei ihrer Arbeit zusehen. Alle arbeiteten Hand in Hand: Bundespolizei, SEK, TEE, BePo, Schutz- und Kriminalpolizei.

Schnelles, präzises Vorgehen mit viel Vorplanung und Aufwand begegnete uns. Sorgsam, aber entschieden ging die Räumung vonstatten. Erschöpfte und teilweise unterkühlte Personen wurden von den Dächern ihrer Baumhäuser geborgen oder aus sogenannten Strukturen geholt. Noch vor Ort wurden sie erkennungsdienstlich behandelt. Die Räumung verlief nahezu friedlich, niemand wurde verletzt. Gott sei Dank!

Eine hohe Anzahl von Polizisten und Polizistinnen versahen im Waldstück ihren Dienst, auch bei Kälte und im Dunklen. Aufwärmen ging in der Nähe, der Einsatzraum war klein und überschaubar. Stunden wurden angesammelt, Kollegen und Kolleginnen fehlten anderswo.

Bäume auf geräumten Flächen wurden sofort von Waldarbeitern, auch mit großem Gerät in Sekunden gefällt, Trassen angelegt. Auch wenn der rechtliche Rahmen dazu gegeben ist, tut das beim Zusehen schon weh.“ 


top