Landespolizeipfarrerin Astrid Stephan
Steckbrief
Astrid Stephan wurde 1966 in Wiesbaden geboren und ist dort auch aufgewachsen. Sie studierte evangelische Theologie an der Philipps-Universität in Marburg und war an dieser Universität auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte für Sozialethik tätig. Nach dem Vikariat in Bad Nauheim und einem Spezialvikariat bei der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland e.V. wurde sie 1999 in Frankfurt ordiniert.
Als Pfarrvikarin wurde Astrid Stephan Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2001 in Frankfurt. Darauf folgten 8 Jahre als Gemeindepfarrerin in Lauterbach im Vogelsberg. Von dort kehrte sie 2009 als Stadtjugendpfarrerin nach Wiesbaden zurück. Zum 1. Januar 2026 wurde sie zur Landespolizeipfarrerin für Hessen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ernannt.
Für ihre Aufgaben als Polizeiseelsorgerin bringt Pfarrerin Astrid Stephan Ausbildungen und Erfahrungen in Systemischer Seelsorge und Beratung sowie Organisationsberatung (OEGB) mit. Astrid Stephan war lange Jahre in der Notfallseelsorge und als Präventionsbeauftragte sowie in der Gewaltprävention aktiv.
Im Ehrenamt ist Pfarrerin Astrid Stephan seit mehr als 20 Jahren für den Deutschen Evangelischen Kirchentag engagiert (Landesausschüsse, Konferenz der Landesausschüsse, Präsidialversammlung und Präsidium, Gemeinsames Präsidium des 3. Ökumenische Kirchentages, Mitglied in Projektleitungen zu den Themen interreligiöser Dialog, christlich-muslimische Spiritualität sowie sexualisierte Gewalt). Sie ist beim Kirchentag derzeit noch stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Schutz und Fürsorge und verantwortet das Schutzkonzept und dessen Umsetzung sowie thematische Veranstaltungen in diesem Bereich mit.
Durch einen engen Bezug zu christlichen Kommunitäten zeichnet sie eine gelebte und tief verwurzelte Spiritualität aus. Lebens- und Glaubensthemen zu verbinden, ist ihr ein Herzensanliegen.
Astrid Stephan ist gerne in Deutschland und der Welt unterwegs. Reisen in die Berge sind ihr genauso wichtig wie Indien und Australien. Entdeckungsreisen in andere Religionen und Kulturen faszinieren sie genauso wie Meditation und Stille im Gebet.
