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Die Polizeiseelsorger*innen der EKHN: bis 1993 und von 1993 bis heute

Bis 1993

Die ersten Polizeiseelsorger in der EKHN waren in den 1952-er Jahren bis 1956 Pfarrer Joachim Kietzig und Pfarrer Hans Dörr, teilweise verrichteten sie diesen Dienst – „quasi in aller Stille“ – neben anderen Dienstaufträgen. 1966 errichtete die EKHN eine halbe Pfarrstelle für Polizeiseelsorge, mit der zunächst Pfr. Harry Machwitz, dann Pfr. Klaus Harms betraut wurden. Ein Beirat wurde berufen und erhielt 1983 eine eigene Ordnung. Unter dem Eindruck der dramatischen Ereignisse um die Startbahn West wurde die Polizeipfarrstelle auf 100 Prozent erweitert. 1984 kam es in Hessen zu förmlichen Vereinbarungen zwischen Staat und Kirchen zur Polizeiseelsorge, auf deren Grundlage der kontinuierliche Ausbau des kirchlichen Dienstes in der Polizei fortschreiten konnte. Bis 1993 hatte Pfarrer Hartwig von Goessel die Stelle des Polizeiseelsorgers der EKHN inne.

1993 - 2022: EKHN-Polizeipfarramt in Frankfurt 

1993 folgten Pfarrer Armin Schuster und 1995 Pfarrer Wolfgang Hinz. Er wurde 2001 zum Leitenden Polizeipfarrer der EKHN ernannt und ging 2022 in den Ruhestand. 2001 wurde auch das Polizeipfarramt von Wiesbaden nach Frankfurt verlegt und verstärkt.

Süd- und Südosthessen

Die Kirchenleitung bewilligte Anfang der 2000er Jahre ebenfalls eine halbe Zusatzstelle für den südhessischen Raum, die von 2002 bis 2014 Pfarrer Winfried Steinhaus versah. 2014 wurde Pfarrerin Barbara Görich-Reinel mit dem Dienst auf dieser halben Stelle als Polizeipfarrerin in Süd- und Südosthessen beauftragt. Nach ihrer Berufung auf die ganze Stelle der Leitenden Polizeipfarrerin im Herbst 2022 wurden die halbe Stelle jedoch gestrichen, die Zuständigkeiten neu aufgeteilt (siehe Seite Ansprechpartner*innen) und das Polizeipfarramt nach Darmstadt verlegt.

Westhessen und Rheinland-Pfalz

2003 kam es zur Errichtung einer zweiten ganzen Polizeipfarrstelle für den westlichen Teil des Kirchengebietes der EKHN. Pfarrer Dr. Martin Schulz-Rauch war 20 Jahre lang bis zu seiner Ruhestandsversetzung im April 2023 zuständig für die Polizeipräsidien Mainz, Westhessen und die Polizeidirektion Montabaur. 

Mittelhessen

Für das Polizeipräsidiums Mittelhessen gelang es, eine Kooperation mit der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) zu vereinbaren, deren Kirchengebiet im Bereich Wetzlar und Braunfels bis nach Mittelhessen reicht. Dort war von 2008 bis 2017 Pfarrer Horst Daniel in der Polizeiseelsorge tätig. Seit 2017 ist Pfarrer Dr. Armin Kistenbrügge als Pfarrer der rheinischen Landeskirche mit einem Viertel seines Dienstauftrags ebenfalls Polizeiseelsorger.

Hinz/mkr

Polizeipfarramt: Veränderungen 2022 und 2023

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Das Team der EKHN-Polizeiseelsorge im Oktober 2022: (v.l.) Pfarrer Dr. Martin Schulz-Rauch, Pfarrer Dr. Armin Kistenbrügge, Ltd. Polizeipfarrerin Barbara Görich-Reinel

Zum 1. Oktober 2022 ging der bis dahin Leitende Polizeipfarrer Pfarrer Wolfgang Hinz in den Ruhestand, von der Kirchenleitung der EKHN wurde zu seiner Nachfolgerin Pfarrerin Barbara Görich-Reinel ernannt. Mit ihrer Ernennung wurde das Büro des Polizeipfarramts der EKHN zum Jahresende 2022 in das neu erbaute "Zentrum Seelsorge und Beratung" in Darmstadt verlegt und die 20 Jahre vorher geschaffene halbe Zusatzstelle gestrichen.

Im April 2023 wurde Pfarrer Dr. Martin Schulz-Rauch in den Ruhestand verabschiedet. Die von ihm bis dahin betreute zweite Polizeipfarrstelle der EKHN für den Bereich der Polizeipräsidien Westhessen, Mainz und die Polizeidirektion Montabaur wurde zum 1. August 2023 mit Pfarrer Dr. Michel Grimm neu besetzt. 

Polizeipfarramt ab 2023

Seit August 2023 arbeiten zwei Seelsorger und eine Seelsorgerin auf 2,25 Pfarrstellen im Polizeipfarramt der EKHN: Polizeipfarrer Dr. Michael Grimm für den Bereich Westhessen und Rheinland-Pfalz (l.), Polizeipfarrer Dr. Armin Kistenbrügge für Mittelhessen und die Leitende Polizeipfarrerin der EKHN Barbara Görich-Reinel in der Geschäftsführung des Polizeipfarramts und die Bereiche Frankfurt, Südhessen und Südosthessen.

 

 

 

 

 

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